Wenn das Pflegeheim zum Filmset wird:
Filmteam der Lazi-Akademie unterwegs in den an DemOS beteiligten Einrichtungen
In Vorbereitung der Endprodukte des Förderschwerpunkts „Demografischer Wandel in der Pflege“: Modelle für den Erhalt und die Förderung der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit von Pflegekräften entsteht momentan ein Paket von 11 Kurzfilmen (jeweils 2:45 min), die unterschiedliche Themen der DemOS-Qualifizierung behandeln. Hierfür verwandeln sich die beteiligten Heime für jeweils einen Tag in einen Drehort. Für MitarbeiterInnen und BewohnerInnen bringt dies (positive) Aufregungen, aber auch einiges an ungewohnter Anforderung mit sich. Es ist schon eine Herausforderung, vor laufender Kamera zu agieren und dabei möglichst locker zu bleiben – auch wenn man dies gleichsam in der eigenen Rolle tut!
Als DemOS Team haben wir das Rohmaterial bereits gesichtet und können allen Beteiligten neben einem großen Dankeschön ein ebenso großes Kompliment aussprechen: Alle haben wunderbar mitgemacht und die zusätzlichen Mühen souverän gemeistert. Wir freuen uns auf die Endprodukte!
- Fotos: Philip Kottlorz
Fortbildung zum Thema Selbstsorge im Spittlerstift:
Für sich selbst sorgen - und das mit Vergnügen!
Armdrücken
Mit jedem Sieg beim „Armdrücken“ war für die Fortbildungsteilnehmerinnen ein Gewinn verbunden. Das Kräftemessen kostete einiges an Energie, wie man sieht. Glücklicherweise gab es keine Verletzten!
Hätte es vielleicht auch einen anderen Weg zur Siegprämie gegeben?
Nein-Sagen
Nein zu sagen – das fällt oft schwer. Doch wer lernt, dies ab und an zu tun, der setzt Grenzen, wo es ihm oder ihr geboten scheint. Und: er oder sie sagt damit insgeheim "Ja" zu sich. Wie fühlt sich "Nein sagen" an? Hier ist eine Variante zu sehen, bei der der ganze Körper mitmacht – und sichtbar Freude bringt.
Recken/Strecken/Gähnen
Wie gut tut es doch, insbesondere morgens nach dem Aufwachen, sich im Bett zu recken und zu strecken, dabei auch noch tief und herzhaft zu gähnen. Das macht uns fit für den nächsten Schritt in den Tag. Ein toller Energiekick – dem man auch tagsüber ab und an bewusst einschieben sollte – am besten, Sie probieren es einfach einmal selbst aus!
Team in Balance
Wie schwer ist es oftmals, im Team in Balance zu sein! Eine Aufgabe gemeinsam zu lösen und im Gleichgewicht zu bleiben ist nicht immer einfach. Und dies trotz Unterschieden bezüglich Größe, Gewicht, Alter und vielen anderen Eigenschaften, die jeden im Team einzigartig machen. Hier ein gelungenes Beispiel dafür, dass es gelingen kann, trotz dieser Differenzen im „Einklang“ zu sein!
Gruppenarbeit
Kreativität und Diskussion sind nötig, um ein Konzept zu formulieren, Ideen, die im Kopf sind, festzuhalten und für den Austausch mit den Kolleginnen sichtbar zu machen. Papier ist geduldig! Die Ergebnisse der Teilnehmerinnen konnten sich zum Schluss aber sehr gut sehen lassen!
Vierte Interventionsphase im Februar 2012 abgeschlossen
Das Interventionsprogramm im Altenzentrum St. Franziskus, Mühlacker
1. Qualifizierungsinhalte
Im Altenzentrum St. Franziskus, einer Einrichtung die mit Ihren Wohnbereichen integrativer Versorgung teilnahm, entschied man sich für die folgenden Qualifizierungsinhalte:
- Grundlagenwissen Demenz
- Das Demenz Balance-Modell und der personzentrierte Ansatz
- Umgang mit herausforderndem Verhalten und Kommunikation
- Selbstpflege im Pflegealltag
- Biografie und Kommunikation mit Menschen mit Demenz
2. Prozessbegleitung - Arbeitsgruppe
Im Rahmen der Prozessbegleitung wurde konkret an folgenden Themen gearbeitet:
- Übergabe – Sicherung des Informationstransfers
- Umgang mit Angehörigen – Transparenz in der Angehörigenarbeit
- Vereinfachung der Bewohnerdokumentation
3. Praxisbegleitung
Im Rahmen der Praxisbegleitung konzentrierte man sich auf die folgenden Themen:
- Dementia Care Mapping und gemeinsame Ergebnisreflexion
- Ableitung von Maßnahmen zur Verbesserung des Wohlbefindens
- Erarbeitung struktureller Veränderungen
Das Interventionsprogramm im Franziskusheim, Villingen-Schwenningen
1. Qualifizierungsinhalte
Das Franziskusheim, nahm mit seinem Spezialbereich für Menschen mit Demenz am Projekt teil und entschied sich für die folgenden Qualifizierungsinhalte:
- Demenz Balance-Modell und personzentrierter Ansatz
- Team und Kommunikation
- Stress und Selbstpflege
2. Prozessbegleitung - Arbeitsgruppe
Im Rahmen der Prozessbegleitung wurde konkret an folgenden Themen gearbeitet:
- Aktivierungsangebote für Männer
- Konzept zur Gartennutzung
- Belebung der Angehörigenarbeit
3. Praxisbegleitung
Im Rahmen der Praxisbegleitung konzentrierte man sich auf die folgenden Themen:
- Dementia Care Mapping und gemeinsame Ergebnisreflexion
- Ableitung von Maßnahmen zur Verbesserung des Wohlbefindens; Fallbesprechung
Abschluss der dritten Interventionsphase im September 2011
Das Interventionsprogramm im Spittlerstift, Schorndorf
1. Qualifizierungsinhalte
Im Spittlerstift, einer Einrichtung mit integrativer Versorgung, entschied man sich für die folgenden Qualifizierungsinhalte:
- Grundlagenwissen Demenz
- Das Demenz Balance-Modell und der personzentrierte Ansatz
- Anti-Stressprogramm
- Zeitdiebe und Motivationsfresser
- Biografiearbeit und Kurzaktivierung
- Teamzusammenarbeit, Kreativität, Verantwortung und Problemlösung
- Kommunikation – Integrative Validation
2. Prozessbegleitung - Arbeitsgruppe
Im Rahmen der Prozessbegleitung wurde konkret an folgenden Themen gearbeitet:
- Konzeptentwicklung und Milieugestaltung für Bewohner mit und ohne Demenz in einem integrativen Wohnbereich
- Eingewöhnungskonzept für Bewohner mit und ohne Demenz
- Arbeitsabläufe beim Mittagessen
- Anpassung von Dienstzeiten
3. Praxisbegleitung
Im Rahmen der Praxisbegleitung konzentrierte man sich auf die folgenden Themen:
- Dementia Care Mapping und gemeinsame Ergebnisreflexion
Das Interventionsprogramm im Domizil für Menschen mit Demenz, Neutann
1. Qualifizierungsinhalte
Das Domizil für Menschen mit Demenz, eine kleine Spezialeinrichtung, entschied sich für die folgenden Qualifizierungsinhalte:
- Grundlagenwissen Demenz
- Demenz Balance-Modell und personzentrierter Ansatz
- Möglichkeiten der Stressbewältigung
- Umgang mit herausforderndem Verhalten
- Teambildung
- Kommunikation mit Menschen mit Demenz
2. Prozessbegleitung - Arbeitsgruppe
Im Rahmen der Prozessbegleitung wurde konkret an folgenden Themen gearbeitet:
- Klare und einheitliche Umsetzung von „Lösungen“ und Absprachen im Team
- Anleitung von Angehörigen
- Einzugsintegration
- Pausenkultur
- Multiplikation von Expertenwissen
- Rückenschonendes Arbeiten
3. Praxisbegleitung
Im Rahmen der Praxisbegleitung konzentrierte man sich auf die folgenden Themen:
- Dementia Care Mapping und gemeinsame Ergebnisreflexion
Zweite Interventionsphase im Mai 2011 beendet
Das Interventionsprogramm im Seniorenzentrum Holle und im Haus Silberkamp
1. Qualifizierungsinhalte
Im Seniorenzentrum Holle und im Haus Silberkamp, beide Spezialeinrichtungen für Menschen mit Demenz entschied man sich für die folgenden Qualifizierungsinhalte:
- Das Demenz Balance-Modell und der personzentrierte Ansatz
- Deeskalationstechniken
- Stressbewältigung durch Achtsamkeit
- Selbstpflegetechnik mit Bewegung
- Teamentwicklung und kollegiale Beratung
2. Prozessbegleitung - Arbeitsgruppe
Im Rahmen der Prozessbegleitung wurde konkret an folgenden Themen gearbeitet:
- Vertretungspool
- Pausenregelung
- Einführung einer Gesundheitsprämie
- Umgestaltung beider Pausenräume
3. Praxisbegleitung
Im Rahmen der Praxisbegleitung konzentrierte man sich auf die folgenden Themen:
- Einführung der kollegialen Beratung
Das Interventionsprogramm im Pflegeheim St. Johannes in Waldstetten
1. Qualifizierungsinhalte
Im Pflegeheim St. Johannes, eine kleine Einrichtung mit integrativer Versorgung entschied man sich für die folgenden Qualifizierungsinhalte:
- Grundlagenwissen Demenz
- Das Demenz Balance-Modell und der personzentrierte Ansatz
- Workshop „Team“ und Schulung Teamentwicklung
- Zeitmanagement
- Milieutherapie und Biografiearbeit
2. Prozessbegleitung - Arbeitsgruppe
Im Rahmen der Prozessbegleitung wurde konkret an folgenden Themen gearbeitet:
- Milieugestaltung Flure
- Essensgestaltung im Aktivierungsraum
- Milieugestaltung Garten
- Nahtstellen: Pflege und Hauswirtschaft
- Pausenregelung (ruhige, vollständige Pause)
- Einarbeitung neuer Mitarbeiter
3. Praxisbegleitung
Im Rahmen der Praxisbegleitung konzentrierte man sich auf die folgenden Themen:
- Dementia Care Mapping und gemeinsame Ergebnisreflexion
- Fallbesprechung
Erste Intervention abgeschlossen
Vom Juni bis zum November 2010 fand die erste Intervention in zwei Stuttgarter Einrichtungen statt.
In beiden Häusern wurden die Schwerpunkte des Qualifizierungsprogramms im Rahmen einer Auftaktveranstaltung mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern identifiziert und verabschiedet.
Das Interventionsprogramm im Hilde und Eugen Krempel Haus
1. Qualifizierungsinhalte
Im Hilde und Eugen Krempel Haus, einer Spezialeinrichtung für Menschen mit Demenz entschied man sich für die folgenden Qualifizierungsinhalte:
- Grundlagenwissen Demenz
- Umgang mit herausforderndem Verhalten
- Das Demenz Balance-Modell und der personzentrierte Ansatz
- Erinnerungspflege
- Fallbesprechung
- Schmerz und Demenz
- Kommunikation und "Zeitdiebe"
- Sexualität und Demenz
- Deeskalationstechniken
- Bewegung und Selbstpflege
2. Prozessbegleitung - Arbeitsgruppe
Im Rahmen der Prozessbegleitung wurde konkret an folgenden Themen gearbeitet:
- Vorstellung neuer MitarbeiterInnen in der Einrichtung
- Erstellung eines Konzepts für die psychiatrische Arztvisite
- Milieugestaltung: Optimierung der Wohn- und Aufenthaltsbereiche
- Erinnerungsarbeit
3. Praxisbegleitung
Im Rahmen der Praxisbegleitung konzentrierte man sich auf die folgenden Themen:
- Unterstützung bei der Einführung von Fallbesprechungen
- Tanzkurs für MitarbeiterInnen zur Einführung eines Tanzcafés mit BewohnerInnen
Das Interventionsprogramm im Haus Adam Müller-Guttenbrunn
1. Qualifizierungsinhalte
In der nach einem integrativen Versorgungskonzept arbeitenden Einrichtung Adam Müller-Guttenbrunn entschied man sich für folgende Qualifizierungsinhalte:
- Grundlagenwissen Demenz
- Demenz Balance-Modell und personzentrierter Ansatz
- Biographiearbeit und Erinnerungspflege
- Biographie mit Zeit- und Sozialgeschichte
- Einführung in die Fallbesprechung
- Vertiefung Fallbesprechung
- Ernährung und Demenz
- Kommunikation im Team; verbale und nonverbale Kommunikation mit Menschen mit Demenz (mit Schmerzerkennung)
- Bewegungsförderung für Menschen mit Demenz
- Deeskalationstechniken
2. Prozessbegleitung - Arbeitsgruppe
Es wurde an folgenden Themen gearbeitet:
- Gestaltung eines Mitarbeiter-Ruheraums
- Terrassennutzung und -gestaltung
3. Praxisbegleitung
Im Rahmen der Praxisbegleitung konzentrierte man sich auf die
- Einführung von Ritualen beim Mittagessen