Seniorenzentrum Holle und Haus Silberkamp

Art der Einrichtungen: Spezialeinrichtungen für Menschen mit Demenz

Größe Seniorenzentrum Holle:

4 Wohnbereiche, 69 BewohnerInnen
31 Einzelzimmer, 16 Doppelzimmer

Größe Haus Silberkamp:

34 Bewohnerinnen
28 Einzel- und 4 Doppelzimmer

Das Seniorenzentrum Holle ist eine private Pflegeeinrichtung, die sich auf die Betreuung von Menschen mit Demenz spezialisiert hat. Es bietet für 69 Bewohner, die pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes sein müssen, ein Zuhause.

Für das Wohnen stehen auf vier unterschiedlichen Wohnbereichen 31 Einzel- und 16 Doppelzimmer zur Verfügung. Ergänzt wird dieses Angebot durch eine Pflegeoase für sechs Menschen.

Bei der Gestaltung der Wohnwelt wurden die lebensgeschichtlichen Aspekte der Bewohner berücksichtigt. Denn: Ein Zuhause bedeutet nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern braucht Wohnatmosphäre. Sämtliche Farben, die Beleuchtung, das Mobiliar und die gesamte Dekoration wurden fachlich abgestimmt, so dass eine eigene Lebenswelt zum Wohlfühlen und Sein-Können entstanden ist.

Wie das „Mutterhaus“, das Seniorenzentrum Holle, orientiert sich auch Haus Silberkamp an modernsten pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen. In vier Hausgemeinschaften mit jeweils acht bzw. zehn Bewohnerinnen und Bewohnern finden Leben, Wohnen und Pflege in einer persönlichen Atmosphäre statt. Die Wohngruppen verfügen jeweils über einen großzügigen Gemeinschaftsbereich, eine Wohnküche bzw. einen Salon mit viel Tageslicht sowie eine Loggia. Das herrschaftlich anmutende Haus bietet weiterhin einen Garten als Treffpunkt und Ort der Ruhe.

„Betreuungsphilosophie“
Im Mittelpunkt der pflegerischen Bemühungen steht, für Menschen mit demenziellen Veränderungen Lebensqualität zu schaffen und soweit wie möglich Freiräume für ein selbstbestimmtes Leben zu gestalten.

Die Hausphilosophie wird geprägt durch das Normalisierungsprinzip. Auf diesen konzeptionellen Ansatz sind alle MitarbeiterInnen verpflichtet. Von Beginn an wird versucht, jede MitarbeiterIn auf eine bewohnerorientierte Grundeinstellung und somit Arbeitshaltung einzustimmen.

In der Praxis ist der Normalisierungsansatz durch die folgenden Dimensionen gekennzeichnet:

Alltagsorientierung: „Ganzheitlichkeit der Alltagsbewältigung gestalten“. Normaler Tagesrhythmus bedeutet eine bewohnerorientierte Dienstplangestaltung und eine flexible Leistungserbringung (nicht alle müssen um 8.00 Uhr grundpflegerisch versorgt sein).
Partizipation: „Mache alle Betroffenen zu Beteiligten.“ Eine weitestgehende Einbeziehung der Bewohnerinnen in alle sie betreffenden Überlegungen und Entscheidungen (Ressourcen: Gefühle, Antriebe, Rhythmen, Rituale).
Dezentralisierung: Aufteilung in kleine Gruppen, Bezugspflege, eine Lebenswelt, die Menschen mit Demenz gerecht wird.
Entwicklungsorientierung: Förderung und Erhalt vorhandener Ressourcen; fordern, aber nicht überfordern.

Seniorenzentrum Holle GmbH
Marktstraße 7
31188 Holle

Haus Silberkamp
Bronzeweg 1
31188 Holle

www.sz-holle.de

Pause machen: Dem Alltag Ruhe gönnen...
 Details

Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung mbH